24. Sept. - 1. Okt. 2009

 

�ber das Filmfest

Das 16. Filmfest Hamburg zeigt in acht Sektionen �ber 140 internationale Spielfilme und Dokumentarfilme in deutscher Erstauff�hrung, Europapremiere oder als Welturauff�hrung. Das Programmspektrum reicht von cineastisch anspruchsvollen Arthouse-Filmen bis zum innovativen Mainstreamkino, von Roadmovies und Melodramen �ber Kom�dien und Western zu Thrillern und Kinderfilmen.
Filmfest Hamburg pr�sentiert die ersten Produktionen junger deutscher und internationaler Filmemacher ebenso wie die Filme der ber�hmt-ber�chtigten Regiegiganten des Kinos.
Oscar-Preistr�ger wie Clint Eastwood, Jodie Foster und Michael Moore, Arthaus Filmemacher wie Aki Kaurism�ki, Jim Jarmusch, Peter Greenaway und Wim Wenders, Dogma-Gr�nder Lars von Trier und deutsche Regisseure wie Fatih Akin, Ayse Polat und Oliver Hirschbiegel bilden die ganze  - durchaus auch kontroverse - k�nstlerische Vielfalt des Festivals ab.

2008 geht Filmfest Hamburg mit folgenden Sektionen an den Start:

Agenda
diese Sektion bildet das Festivalprogramm in seiner ganzen Bandbreite ab. Sie pr�sentiert ein facettenreiches Spektrum politischer, gesellschaftlicher und sozialer Themen im weitesten Sinne und ihre individuelle filmk�nstlerische Umsetzung.

Nordlichter
Die Sektion �Nordlichter� ist ein Schaufenster f�r Spiel- und Dokumentarfilme aus Hamburg und Schleswig Holstein. Sie pr�sentiert Filme, in denen �Nordlichter� und der Norden eine Rolle spielen und/oder die im Norden gedreht wurden.

Vitrina
Das Schaufenster f�r aktuelle Filmproduktionen aus spanisch- und portugiesischsprachigen L�ndern.

Voil�!
�Voil�!� pr�sentiert Spielfilme, die entweder aus Frankreich oder aber aus L�ndern stammen, die im weitesten Sinne zum franz�sischen Kulturkreis geh�ren.

TV Spielfilme im Kino
Unter dem Titel �TV Spielfilme im Kino� werden aktuelle deutsche Fernsehproduktionen pr�sentiert, die Mehrzahl davon als Welturauff�hrung.

eurovisuell
Die Sektion pr�sentiert die gr��ten Publikumserfolge aus verschiedenen europ�ischen L�ndern: Wor�ber parlieren die Franzosen? Wor�ber lachen die Griechen? Wobei gruseln sich die Schweden am liebsten?

Deluxe
In dieser Reihe zeigt Filmfest Hamburg Filmklassiker aus einem j�hrlich wechselnden Land. Deluxe pr�sentiert Klassiker und Entdeckungen von den 60er-Jahren bis heute. 2008 war Portugal zu Gast.

Michel Kinder- und JugendFilmfest
Die Kinder- und Jugendsektion von Filmfest Hamburg geht unter neuem Namen in die sechste Runde! Vom 26. September bis zum 1. Oktober werden deutsche und internationale Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme vorgestellt.


Chronik Filmfest Hamburg
50er Jahre:  Schon in den f�nfziger Jahren gab es die Hamburger �Filmtage�, �Filmwochen� und �Kinotage�. Diese wurden von der Hamburger Filmwirtschaft - allen voran die Real-Film - gemeinsam mit deutschen Verleihfirmen organisiert und ausgerichtet.

1968 taten sich junge Filmemacher zusammen, die die �1. Hamburger Filmschau� organisierten, ein Wochenende, das als Film-Happening in die Geschichte des jungen deutschen Films eingegangen ist.

70er Jahre Wenige Jahre sp�ter gr�ndeten verschiedene Programmkinos aus der gesamten Republik die Arbeitsgemeinschaft Kino, die fortan ihren Sitz in Hamburg hatte und dort seit 1974 die j�hrlichen �Hamburger Kinotage� ausrichtete.

1979 In der �Hamburger Erkl�rung� wendeten sich Filmemacher u.a.  Hark Bohm, Werner Herzog, Volker Schl�ndorff und Wim Wenders gegen die Fremdbestimmung des deutschen Filmes durch �Gremien, Anstalten und Interessengruppen� und initiierten das �Filmfest der Filmemacher�.

1986 Am 29.10.1979 wurde von Hamburger Filmemachern das �Hamburger Filmb�ro e.V.� gegr�ndet, das ab 1986 das international beachtete �Europ�ische Low Budget Film Forum� ins Leben rief, eine Filmschau und Filmdiskussion unter Beteiligung damals noch unbekannter Regisseure und Produzenten wie Derek Jarman, Stephen Frears und Lars von Trier.

1991 Um Kr�fte zu b�ndeln und knapper werdende �ffentliche Finanzen effektiver einzusetzen, schlossen sich das Low Budget Film Forum und die Kinotage Ende 1991 zusammen, um in Zukunft gemeinsam als �Filmfest Hamburg� weiterzubestehen. Gr�ndungsgesellschafter waren die AG Kino e.V. und das Hamburger Filmb�ro e.V. .

1992 fand Filmfest Hamburg unter der Leitung von Rosemarie Schatter zum ersten Mal statt.

1994 folgte der Filmproduzent Gerhard von Halem als Festivalleiter. Dieses �neue� Hamburger Festival war trotz bewu�ter Bez�ge zu den Vorg�nger-Veranstaltungen etwas v�llig anderes als Kinotage oder Low Budget Film Forum. Im Zentrum standen zwar weiterhin �junges Kino� und der �unabh�ngige Film�, aber die Atmosph�re von Filmfest Hamburg war seit 1994 wesentlich st�rker von Glamour und Stars gepr�gt.

1995-2002 �bernahm Josef Wutz das Festival. Unter seiner Leitung wurde das Festival kontinuierlich ausgebaut und etablierte sich bei Branche und Publikum als das Festival f�r Independent Filme. Dar�ber hinaus bot das Festival nun auch Hamburger Fernsehproduktionen ein eigenes Schaufenster. Ebenfalls erhielten die Neuen Medien und deren Wirtschaftsbetriebe eine Pr�sentations- und Diskussionsplattform bei Filmfest Hamburg.

2003/2004 Anfang Januar 2003 �bernahm Albert Wiederspiel die Leitung von Filmfest Hamburg.