24. Sept. - 1. Okt. 2009
Filmfest Hamburg ehrt Atom Egoyan mit Douglas-Sirk-Preis
Hamburg, den 08.09.2008
Filmfest Hamburg vergibt den
diesj�hrigen Douglas-Sirk-Preis 2008 an den kanadischen Regisseur Atom
Egoyan. Mit der renommierten Auszeichnung ehrt Filmfest Hamburg jedes
Jahr eine Pers�nlichkeit, die sich durch ihre Arbeit um die Filmkultur
verdient gemacht hat.
Festivalleiter Albert Wiederspiel begr�ndet die Wahl des Autorenfilmers aus Kanada: "Wir ehren mit Atom Egoyan einen eigenwilligen Regisseur, der durch seinen k�nstlerischen Ansatz das Filmschaffen beeinflusst. Unbeirrt geht Egoyan seinen Weg und l�sst sich nicht von seiner Kinovision abbringen. Besonders spannend finde ich, dass sich Egoyan oft nicht an eine klassische Erz�hlstruktur h�lt, sondern seine Filme so aufbaut, wie der Mensch denkt - frei assoziativ. Dieses ungewohnte filmische Vorgehen fordert den Zuschauer auf, umso reflektierter einen Bezug zum Kern der Geschichte herzustellen."
Atom Egoyan wurde 1960 in Kairo als Sohn armenischer Eltern geboren und wuchs in Kanada auf. Nach einem Studium der klassischen Gitarre und Politik deb�tierte er 1984 als Spielfilmregisseur und wurde in den darauffolgenden Jahren zu einem der anerkanntesten Autorenfilmer Kanadas. Atom Egoyan gilt als Architekt eigenartig abstrakter und fragmentarischer Bildwelten, die in der Tradition von David Lynch stehen. Mit gedanklicher Brillanz spinnt er filigrane Netze zwischen Zeitebenen, Figuren und Beziehungen.
Sein Themenkanon umfasst die Identit�tssuche, den Voyeurismus, sexuelle Obsessionen und endet h�ufig in Familiendramen. Filme wie "Der Sch�tzer" (1991), "Exotica" (1994) und "Das s��e Jenseits" (1997, "Oscar"-Nominierung f�r die beste Regie) stehen daf�r. Nach "Felicia, mein Engel" (1999), "Ararat" (2002) und "Wahre L�gen" (2005) steht in seinem neuen Film "Adoration" (2008) die Selbstentfremdung des Menschen in einer von Post-9/11-Traumata gepr�gten und digital beeinflussten Welt im Vordergrund.
Der Douglas-Sirk-Preis wird am Samstag, den 27. September 2008 um 19.45 Uhr im CinemaxX Dammtor vor der Deutschlandpremiere von "Adoration" in Anwesenheit von Atom Egoyan verliehen. F�r die Laudatio konnte Filmfest Hamburg Wim Wenders gewinnen, der 1987 im Rahmen des Festivals in Montreal seinen Preis f�r "Himmel �ber Berlin" dem damals jungen kanadischen Kollegen gewidmet hat.
"Adoration" wird verliehen im X Verleih. Die Pressebetreuung liegt bei Wolfgang Werner und Christiane Leithardt. F�r weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an [email protected] oder telefonisch an 089 - 38 38 67-0.
Das 16. Filmfest Hamburg findet vom 25. September - 2. Oktober 2008 in den Kinos CinemaxX Dammtor, Abaton und 3001 statt.
Weitere Informationen
Kati Baumgarten, Claus Friede
Presse und Kommunikation
Telefon: 040 - 399 19 00-29 oder -17
[email protected] / www.filmfesthamburg.de
Festivalleiter Albert Wiederspiel begr�ndet die Wahl des Autorenfilmers aus Kanada: "Wir ehren mit Atom Egoyan einen eigenwilligen Regisseur, der durch seinen k�nstlerischen Ansatz das Filmschaffen beeinflusst. Unbeirrt geht Egoyan seinen Weg und l�sst sich nicht von seiner Kinovision abbringen. Besonders spannend finde ich, dass sich Egoyan oft nicht an eine klassische Erz�hlstruktur h�lt, sondern seine Filme so aufbaut, wie der Mensch denkt - frei assoziativ. Dieses ungewohnte filmische Vorgehen fordert den Zuschauer auf, umso reflektierter einen Bezug zum Kern der Geschichte herzustellen."
Atom Egoyan wurde 1960 in Kairo als Sohn armenischer Eltern geboren und wuchs in Kanada auf. Nach einem Studium der klassischen Gitarre und Politik deb�tierte er 1984 als Spielfilmregisseur und wurde in den darauffolgenden Jahren zu einem der anerkanntesten Autorenfilmer Kanadas. Atom Egoyan gilt als Architekt eigenartig abstrakter und fragmentarischer Bildwelten, die in der Tradition von David Lynch stehen. Mit gedanklicher Brillanz spinnt er filigrane Netze zwischen Zeitebenen, Figuren und Beziehungen.
Sein Themenkanon umfasst die Identit�tssuche, den Voyeurismus, sexuelle Obsessionen und endet h�ufig in Familiendramen. Filme wie "Der Sch�tzer" (1991), "Exotica" (1994) und "Das s��e Jenseits" (1997, "Oscar"-Nominierung f�r die beste Regie) stehen daf�r. Nach "Felicia, mein Engel" (1999), "Ararat" (2002) und "Wahre L�gen" (2005) steht in seinem neuen Film "Adoration" (2008) die Selbstentfremdung des Menschen in einer von Post-9/11-Traumata gepr�gten und digital beeinflussten Welt im Vordergrund.
Der Douglas-Sirk-Preis wird am Samstag, den 27. September 2008 um 19.45 Uhr im CinemaxX Dammtor vor der Deutschlandpremiere von "Adoration" in Anwesenheit von Atom Egoyan verliehen. F�r die Laudatio konnte Filmfest Hamburg Wim Wenders gewinnen, der 1987 im Rahmen des Festivals in Montreal seinen Preis f�r "Himmel �ber Berlin" dem damals jungen kanadischen Kollegen gewidmet hat.
"Adoration" wird verliehen im X Verleih. Die Pressebetreuung liegt bei Wolfgang Werner und Christiane Leithardt. F�r weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an [email protected] oder telefonisch an 089 - 38 38 67-0.
Das 16. Filmfest Hamburg findet vom 25. September - 2. Oktober 2008 in den Kinos CinemaxX Dammtor, Abaton und 3001 statt.
Weitere Informationen
Kati Baumgarten, Claus Friede
Presse und Kommunikation
Telefon: 040 - 399 19 00-29 oder -17
[email protected] / www.filmfesthamburg.de
